Die Firmenzentrale von Logiline ist im Lockdown nahezu verwaist.
Viele Betriebe ermöglichen Homeoffice
Langenhagener Firmen wollen dank guter Erfahrungen nach Ende der Pandemie Praxis fortsetzen
Logistiker will Modell erhalten
Das Unternehmen Logiline – 1998 einst als eine Art Garagenfirma gegründet – beschäftigt heute als Lo-gistikdienstleister rund 50 Mitarbeiter an sechs Standorten im gesamten Bundesgebiet. Darunter befinden sich Speditions-und Bürokaufleute sowie IT-Anwendungsentwickler. Doch nicht nur der Stammsitz am Neddernfeld in Lan-genhagen ist derzeit weitgehend verwaist. Das Unternehmen hat nach Auskunft des geschäftsführenden Gesellschafters Holger Haupt nahezu die gesamte Belegschaft ins Homeoffice geschickt. Nur noch am Stammsitz seien wenige Mitarbeiter vor Ort, um etwa den Postverkehr zu regeln. Gleiches gelte für den erheblich reduzierten Warenumschlag. Zudem komme Logiline als einer der wenigen Logistiker komplett ohne eigene Transportfahrzeuge aus, berichtet Haupt Das Unternehmen ermittelt vielmehr im Auftrag seiner Kunden freien Frachtraum bei unterschiedlichen Partnern, bucht diesen und stellt die Ware dann innerhalb eines festgelegten Zeitfensters zu.
Kollegen vermissen Miteinander
„Rein technisch und vom Geschäft her sind wir perfekt aufgestellt“, meint Unternehmer Haupt. Das sei so schon vor der Corona-Pandemie der Fall gewesen. Es gebe keine Einschränkungen im Tagesgeschäft. Doch Haupt weiß auch, dass alle Kollegen das tägliche Miteinander durchaus vermissen. Gleichwohl: Die meisten sind seinen Angaben zufolge mit der Si-tuation im Homeoffice zufrieden. Deshalb überlegen er und seine drei Gesellschafterkollegen, dieses Modell über den Lockdown hinaus beizubehalten. Doch aus der sozialen Verantwortung als Arbeitgeber heraus werde es durchaus auch wieder Präsenz in der Firma geben–wenn diese eben wieder möglich ist.
Hier geht es zum kompletten HAZ Artikel vom 6. Februar 2021